Bau- und Abbruchabfälle

ALT-Text

Ungefährliche Bau- und Abbruchabfälle aus privaten Haushalten, wie bespielsweise Bauschutt und teerfreie Dachpappe, können in haushaltsüblichen Mengen am Wertstoffhof Viersen entsorgt werden.

Gips ist ein wertvoller Rohstoff, der gut recycelt werden kann. Gipsabfälle sollten daher separat gesammelt und bei einem privaten Entsorgungsunternehmen zum Recycling abgegeben werden. Gips im gemischten Bauschutt erschwert zudem das Recycling des Bauschutts.

Für gefährliche Bau- und Abbruchabfälle gelten besondere Entsorgungsbedingungen:

Hinweise zur Entsorgung von asbesthaltigen Abfällen und künstlichen Mineralfasern (KMF) aus Privathaushalten

Künstliche Mineralfasern (KMF), die ungefähr bis zum Jahr 2000 verarbeitet wurden, sowie asbesthaltige Abfälle enthalten gebundene lungengängige Fasern und Stäube, die bei einer mechanischen Bearbeitung und beim Transport leicht freigesetzt werden können. Das Einatmen der feinen Partikel kann gesundheitliche Schäden verursachen, bis zur Entstehung von Krebs. Daher ist beim Umgang mit diesen Materialien besondere Vorsicht geboten. Das Tragen von Schutzkleidung ist empfohlen, am wichtigsten ist hierbei ein Atemschutz. Um Staubbildung zu minimieren, können die Materialien während der Arbeiten befeuchtet werden.

Beispiele für gefährliche Bau- und Abbruchabfälle

  • Fassadenbekleidungen
  • Dacheindeckungen
  • Deckenverkleidungen
  • Leitungsschächte
  • Abfluss- und Wasserrohre
  • Lüftungs- und Abgasrohre
  • Formstücke wie Dacheinläufe
  • Fensterbänke und Blumenkästen
  • Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber, besonders an vertikalen Bauteilflächen

 

Ausführliche Informationen mit anschaulichen Bildern bietet das Bayerische Landesamt für Umwelt in Informationsbroschüren zu den Themen Asbest und Künstliche Mineralfasern.

Weitere Informationen zur Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen erhalten Sie bei der Abfallberatung und im Downloadbereich unter Entsorgungsinformationen.